Fly and Grill in der Speck, 6. Juli 2016
Am Mittwoch 6. Juli 2016, einem herrlichen Sommerabend, fanden sich rund 20 Mitglieder und Gäste zum schon traditionellen und beliebten Fly and Grill ein, erstmals auf dem Flugplatz Speck, unserer Homebase. Auf die feinen Würste von Fredi mussten wir deshalb verzichten, aber wir durften leckere Gerichte des Flugplatzrestaurants auf der sehr schönen, vergrösserten Terrasse mit Blick auf den neuen Hangar und das Flugfeld geniessen.
Dank den vom Birrfeld und von Lommis mit Piper Tripacer, Bücker und Fairchild angeflogenen Kollegen Turi, Thomas und Bertil durften ein paar Gäste sogar einen Rundflug über dem schönen Zürcher Oberland geniessen. Edi und Ellen benutzten die Gelegenheit für einen Besuch mit ihrer schönen, pinkfarbenen Maule aus Sitterdorf.
Nachdem Thomas im Bücker HB-UTN für den Rückflug ins Birrfeld noch einen freien Platz hatte, musste der Schreibende nicht lange überredet werden, mitzufliegen. Wohl weil es schon gegen 21 Uhr ging, liess sich der Motor auch nach einer halben Stunde vollem Einsatz von Turi am Propeller nicht nochmals anwerfen. Die kleine „Zicke“ zog es vor, im Hangar neben einer Artgenossin zu übernachten, was dank geschicktem „Ineinanderschieben“ von ein paar Flugzeugen mit einigen Helfern möglich war.
Thomas und der Schreibende machten am folgenden Abend kurz nach 20 Uhr mit der nun ausgeruhten Maschine einen erneuten Versuch. Ein junger Pilot liess sich motivieren, erstmals einen Bückermotor anzuwerfen. Schon bald waren einige ermutigende „Puffs“ zu vernehmen, meistens zwar nur auf einem Zylinder. Aber nach erst zehn Minuten wäre Ungeduld nicht angebracht. Nun, ohne weitere Details an dieser Stelle festzuhalten, nach sagenhaften 50 (!) Minuten sprang der Motor endlich an. Nichts wie ab in die Luft, kurz nach 9 Uhr war die Sonne schon sehr tief. Zudem mussten wir die CTR Zürich nun nördlich umfliegen. Doch es war ein wunderschöner Heimflug bei absoluter Windstille, tief über der sanften Hügellandschaft des Oberlandes, über den ruhig dahinfliessenden Rhein dem Birrfeld entgegen, der Himmel rot gefärbt. Das ist romantische Fliegerei und lässt allfälligen Ärger davor schnell vergessen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Piloten, Helfer und Teilnehmer!
(Bericht und Bilder von Walti Kündig)